Gil Shohat Presseberichte

2.1.08

Fünfte Heimniederlage in Folge



RHEINBACH. Auch das letzten Heimspiel vor der Winterpause konnte Fußballverbandsligist VfL Rheinbach nicht erfolgreich gestalten: Herbstmeister SC Fortuna Köln präsentierte sich am Samstag bei seinem 3:2-Sieg im gut gefüllten Freizeitparkstadion cleverer und reifer. Es war die fünfte Heimniederlage in Folge für den VfL, der in der unteren Tabellenregion überwintern muss. Wie schon gegen Alfter konnte der Gastgeber eine 1:0-Halbzeitführung nicht nutzen.

„Wir haben heute wieder mit dem letzten Aufgebot gespielt, hatten alle Spieler drin und die Gegentore haben wir ja fast selbst gemacht“, so VfL-Trainer Dieter Epstein, der mit Andreas Drysch einen neuen Co-Trainer an seiner Seite hat. Mit der ersten Hälfte konnten beide durchaus zufrieden sein. In der Anfangsphase wirkte die Fortuna zwar präsenter, aber nach 20 Minuten bekamen die Rheinbacher die Partie in den Griff.

In der 32. Minute fiel der nicht unverdiente VfL-Führungstreffer durch Volker Ahrens. Bis dahin war dem Angreifer, der als einzige Spitze aufgeboten wurde, wenig gelungen. Aber beim 1:0 zeigte Ahrens seine Torjägerqualitäten und machte Saisontreffer Nummer elf. Eine dicke Möglichkeit vor der Halbzeitpause auszugleichen, hatten die Kölner noch (37.), doch erst verpasste ein einschussbereiter Fortune den Ball und der zweite Versuch ging über den Kasten. Positiv bei Rheinbach fielen bis dahin Ballverteiler Mateusz Matysik und Antreiber Claude Koulefionou auf.

Nach der Pause sahen die Zuschauer, die in der Mehrzahl Fortuna-Anhänger waren, einen lahmen Kick ohne Strafraumszenen. Eine verunglückte Flanke, die VfL-Torsteher Gil Shohat mit etwas Mühe über die Latte lenkte, war der einzige kleine Aufreger (52.). Doch in der 57. Minute durften die Kölner Fans jubeln, als Rachid Bouallal das 1:1 erzielte. Die VfL-Angriffsversuche blieben weiter harmlos und in der 69. Minute war es erneut der starke Bouallal, der nach einem Konter ungehindert zum 2:1 einnetzen konnte. Zwar brachte Epstein noch zwei frische Stürmer ins Spiel, doch die Kölner Abwehr stand sicher. In der 87. Minute fiel die Entscheidung durch Marco Stasiulewskis 17. Saisontor. Claude Koulefionous schöner Distanzschuss in der Nachspielzeit, der zum 2:3 führte, blieb nur Ergebniskosmetik.

Bevor es am 2. März bei Lich-Steinstraß für die Rheinbacher weitergeht, können alle Fans bei der VfL-Karnevalsparty am 1. Februar im Brauhaus Rheinbach bei kostenlosem Eintritt feiern.

Rheinbach: Shohat, Schippers, Bratke, Kasapovic (75. Puzzo), Koulefionou, Derigs, Matysik, Bagheri, Maouel (73. Aydin), Eouasse (66. Yildizlar), Ahrens.