Gil Shohat Presseberichte

10.3.08

Shohat erleidet Ermüdungsbruch

Gil Shohat, der in der Winterpause vom VfL Rheinbach zum Bonner SC zurückgekehrt ist, erlitt einen Ermüdungsbruch des rechten Schienbeins. Das ergab eine Kernspintomographie. Wie der Verein mitteilt, wird der 19 Jahre junge Shohat zwei Wochen pausieren müssen.

Außerdem wurde bekannt gegeben, dass Aleksander Stevovic vom BSC verpflichtet wurde. Der 22-Jährige war seit Sommer 2007 vereinslos. Er spielte bis zur Winterpause 2006 beim SV Wilhelmshaven in der U19-Mannschaft sowie im Herrenbereich, ehe er zum GFC Düren wechselte.

Blitztor und Sieg mit zehn Mann

BSC-Coach Asif Saric musste im Vorfeld umdenken: Torwart Gil Shohat zog sich einen Ermüdungsbruch im Schienbein zu, wird eine Zeit lang ausfallen. Für ihn rückte Fabian Menningen zwischen die Pfosten, Torwart-Trainer Alex Ogrinc saß auf der Reservebank. Die Löwen zeigten sich am Sonntag in Bergisch Gladbach von ihrer bissigsten Seite.

Lange fackelten sie nicht. Die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, schon nach 35 Sekunden lag der BSC mit 1:0 in Front. Anstoß Bergisch Gladbach, Rückpass zum Torwart. Der will die Kugel wegdreschen, trifft sie nicht richtig und legt sie Wojciech Pollok vor die Füße – und der schiebt locker ein.

Nur sieben Minuten später: Gordon Addai nimmt Maß, flankt von rechts punktgenau auf den Kopf von Stürmer Frank Mayer. Der köpft den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts in die Maschen – sein erstes Liga-Tor! Die Gastgeber waren völlig überrumpelt, konnten die Taktik komplett über den Haufen werfen. Zur Hälfte der ersten Halbzeit nahm der BSC dann einen Gang raus – und bekam prompt die Quittung. Nach einem Freistoß war es Tobias Balduan, der den Anschlusstreffer markierte (45.).

Nach dem Wechsel spielte das Team von Ex-Profi Lars Leese aggressiver als der BSC, war am Drücker. Doch die Löwen bissen zum richtigen Zeitpunkt erneut zu. Der eingewechselte Stefan Oventrop sah, dass Bergisch Gladbachs Torwart Adam Kasprzik zu weit vor dem Kasten stand und traf aus etwa 30 Metern (62.).

Dann aber wieder ein kleiner Rückschlag für die Bonner: Ioannis Foukis sah in der 76. Minute nach übertriebenem Einsatz die Gelb-Rote Karte. Prompt kam Bergisch Gladbach noch einmal heran. Nach einer Flanke war Hairo Maslar mit dem Kopf zur Stelle (81.) – nur noch 3:2 für Bonn. Spannung pur in der Schlussphase – doch Chancen für die Gastgeber waren Mangelware, weil die Bonner mit einem Mann weniger engagiert kämpften und den Sieg über die Zeit retteten.

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